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4.5.1 Konzentrationsgradientenkriterium

 

Verwendet man das reine Energiekriterium aus Kapitel 4.4.1, so werden alle Ionenbahnen an einem nicht näher festgelegten Ort mindestens einmal geteilt. Um die Recheneffizienz dennoch steigern zu können, muß beim Aufteilen vor allem der Bewegungsrichtung des Ions relativ zur Dotierstoffkonzentration großer Wert beigemessen werden.

Dazu ermittelt man bei jeder Trajektorie die momentane, lokale Dotierungskonzentration tex2html_wrap_inline12803 an bestimmten Punkten (Check-Points) und setzt diese mit der momentanen, maximalen Konzentration tex2html_wrap_inline12805 durch Berechnung von


 equation5972
ins Verhältnis. Das Ergebnis wird anschließend vorgegebenen, relativen Konzentrationsbereichen tex2html_wrap_inline12807 (Levels) zugeordnet (z.B. kann man deren zehn zu


equation5976
definieren).

Nur wenn das Teilchen von einem größeren in einen kleineren Konzentrationsbereich wechselt (Index i von L wird größer),


 equation5980
wird an diesem Check-Point eine neue, virtuelle Trajektorie gestartet (Split-Point).

Mit anderen Worten: die untersuchte Ionenbahn muß in etwa in Gegenrichtung des Konzentrationsgradienten verlaufen.



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Mon Dec 23 13:09:21 MET 1996