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3.2 Diskussion

Es existieren CAD-Programme, die erweiterbar sind und für die Zwecke des VISTA-Systems angepaßt werden könnten (z.B. AutoCAD [3]). Für die Entscheidung, keine solche vorgefertigte Lösung zu importieren, war das Ziel ausschlaggebend, die Zahl der Konzepte möglichst gering zu halten (s. Abschnitt 2.1) [24].

Der Einsatz eines ,,fremden`` Programmes innerhalb von VISTA würde verschiedene Probleme mit sich bringen.

Umgekehrt kann bei einheitlicher Konzeptionierung des Gesamtsystems Mehrfachentwicklung von Programm-Code vermieden werden, wie die Verwendung ein und desselben Bedienungspaneels für einen Gittergenerator in VISTA, in der SFC und im PED zeigt.

Graphische Editoren gehören zum Umfang auch kommerzieller TCAD-Systeme. Die Firma TMA liefert mit ihrem CAESAR-System [4] den Editor Michelangelo, und die Firma SILVACO mit dem MASTER-Framework [22] das Programm DevEdit. Beide erlauben die graphische Eingabe von zweidimensionalen und teilweise dreidimensionalen Bauteilstrukturen, die Angabe von Attributen, die benutzergesteuerte Generierung von Gittern und die Spezifikation von Dotierungen. Diese Funktionen können außer graphisch auch von Eingabedateien (input decks) gesteuert werden. Eine Möglichkeit zu benutzerdefinierten Erweiterungen wie in allgemeinen CAD-Systemen (z.B. AutoCAD [3]) ist nicht vorhanden.



Martin Knaipp
Wed Jun 12 15:41:33 MET DST 1996