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3.5.3 Normalbetrieb

Damit ist der PED in Bereitschaft. Von der Warteschleife des VLISP-Interpreters aus werden sowohl LISP-Eingaben als auch XWindow-Ereignisse abgearbeitet [19]. Der Benutzer kann Eingaben bzw. Abfragen vornehmen. Es stehen über Menüs verschiedenste Befehle zur Auswahl. Diese reichen vom Öffnen einer anderen Datei über Einstellungen und Konfigurationen der Darstellung und der Daten zu Editierfunktionen und bis zum Aufruf externer Gittergeneratoren. Kommandos des Benutzers werden direkt von der Benutzerschnittstelle oder über das graphische Fenster entgegengenommen. Einfache Befehle werden unmittelbar ausgeführt bzw. zur Exekution an andere Module weitergegeben. Eingaben bestehend aus mehreren zusammenwirkenden Aktionen werden elementweise an das Kontrollmodul gereicht, wo sie koordiniert werden und mittelbar die entsprechende Wirkung hervorrufen. Dabei werden in enger Zusammenarbeit mit der Benutzerschnittstelle dem Anwender Statusinformationen geliefert.

Wenn Kommandos auf die PIF-Daten wirken sollen, dann werden sie an den PED-Kern gesendet. Dieser verknüpft die Eingaben mit dem vorhandenen Datenbestand und steuert die gewünschten Änderungen in der PIF-Schnittstelle. Dann veranlaßt er - abhängig von Art und Umfang der Änderung - eine teilweise Korrektur oder ein vollständiges Neuzeichnen des Bildes.

Dabei werden die (neuen oder gesamten) Daten dem Darstellungsmodul übermittelt. Dieses wandelt die physikalischen und geometrischen Informationen in graphische Daten um und leitet diese zur Darstellung an das XWindow-Fenster, womit sich der Kreis zum Benutzer schließt.

Die Sitzung terminiert, wenn keine außergewöhnlichen Probleme auftreten, durch entsprechende Benutzerkommandos.



Martin Knaipp
Wed Jun 12 15:41:33 MET DST 1996