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7.3.1 Ansteuerung

 

Die Funktionen dieses Moduls können grob in 3 Gruppen eingeteilt werden:

  1. Verwaltung und allgemeine Einstellungen
  2. CLS-bezogene Ausgabefunktionen
  3. Sonstige Ausgabefunktionen

Zur ersten Gruppe gehören Funktionen wie Initialisierung, Konfiguration der Projektionsart und -parameter, anwendungsbezogene Definition von Graphikmodi, u.ä. Die Parameter werden direkt oder in verarbeiteter Form in der Darstellungsbeschreibung abgespeichert; sie haben aber keine weitere Wirkung nach außen.

Die zweite Gruppe bilden Funktionen zum Zeichnen einzelner CLS-Objekte oder Listen davon, wozu auch ganze Bauteile zählen. Diese Funktionen bewirken die graphische Ausgabe des Objektes, wobei Projektion, Farbzuteilung usw. zur Anwendung gelangen.

Die dritte Gruppe ermöglicht den Aufruf der Graphikprimitive. Die Funktionsaufrufe bewirken unmittelbare graphische Ausgabe, wobei Positions- und Längenangaben wahlweise noch projiziert werden oder bereits in projizierten Weltkoordinaten vorliegen, und graphische Parameter durch Angabe des Graphikmodus direkt bestimmt werden. Diese Einsprünge erlauben somit das Ergänzen und Beschriften des Bildes oder das Darstellen anderer als CLS-Daten.

Der Ablauf der PED-Funktion redraw sieht typisch so aus:

Die wichtigsten Initialisierungs- und Konfigurationsfunktionen sollen kurz vorgestellt werden:

pedViewInit
muß vor allen anderen Funktionen einmal aufgerufen werden. Es bewirkt die Vorbelegung aller nötigen Variablen mit sinnvollen Werten.
pedViewSetViewmode
setzt die Projektionsart (ein-, zwei- oder dreidimensional).
pedViewSetViewport
legt einen Mindestausschnitt in projizierten Weltkoordinaten fest, der angezeigt werden muß.
pedViewSetVector3D
setzt die Projektionsrichtung für dreidimensionale Daten.
pedViewSetStaticDevice
bestimmt ein Gerät für interaktive Ausgabe.
pedViewSetOrientation
legt die Orientierung von dreidimensionalen Daten fest, d.h. welche Achsen senkrecht, ,,links`` und ,,rechts`` stehen und mit welchem Vorzeichen sie orientiert sind.
pedViewSetTwistMatrix
setzt die Komponenten der Matrix für ,,Kippen`` des projizierten Bildes.

Ein kompletter Zeichenvorgang besteht aus den folgenden Aufrufen:

Um den vergleichsweise hohen Verarbeitungsaufwand, der sich bei expliziter Farbbestimmung für jedes Element ergibt, in Standardfällen zu vermeiden, sind einige wichtige Darstellungsmodi vorprogrammiert.


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Martin Knaipp
Wed Jun 12 15:41:33 MET DST 1996