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3.1 Unbekannte, Variable, Quantität, Segment

Die Diskretisierung des Randwertproblems ergibt ein nichtlineares algebraisches Gleichungssystem, das in der Form

  equation554

geschrieben werden kann. tex2html_wrap_inline8222 ist der Vektor der Variablen oder der Unbekannten des Gleichungssystems.

   figure562
Abbildung 3.3: Schematische Darstellung des Zusammenhangs zwischen der Systemmatrix, dem Rechte-Seite-Vektor, Quantitäten, Variablen und Kontrollfunktion.

Die Unbekannten einer physikalischen Größe innerhalb eines eines Segments, werden zu einer Quantität zusammengefaßt. Der Lösungsvektor tex2html_wrap_inline8222 wird mit den Quantitäten aufgebaut:

equation574

Ein einzelner skalarer Wert einer Quantität, der einer physikalische Größe an einem Diskretisierungspunkt entspricht, wird als Variable bezeichnet. Üblicherweise sind Quantitäten verteilte Größen und werden selbst wieder als Vektoren von Variablen dargestellt, sodaß für eine Quantität tex2html_wrap_inline8300 gilt

equation586

Dabei ist tex2html_wrap_inline8306 die Dimension von tex2html_wrap_inline8300 . Quantitäten für Randbedingungen enthalten mitunter nur eine einzige Variable und ihre Dimension ist demnach tex2html_wrap_inline8310 .

Die Position einer Variablen tex2html_wrap_inline8312 innerhalb des Lösungsvektors tex2html_wrap_inline8222 wird mit der Startposition tex2html_wrap_inline8316 der i-ten Quantität tex2html_wrap_inline8300 und der Position j der Variablen tex2html_wrap_inline8312 innerhalb von tex2html_wrap_inline8300 bestimmt,

equation599

Eine Variable tex2html_wrap_inline8312 ist also durch das Indexpaar (i,j) eindeutig definiert. Die Gesamtanzahl von Variablen im Lösungsvektor und damit der Rang des Gleichungssystems ergibt sich aus der Summe der Dimensionen der Quantitäten,

equation601



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