Danksagung

Auch wenn diese Arbeit meinen Namen trägt, möchte ich anmerken, dass es ohne die Unterstützung vieler großartiger und hilfsbereiter Menschen nur schwer gewesen wäre, sie zu verfassen.

Zuallererst gebührt mein aufrichtiger Dank meinem Betreuer Prof. Tibor Grasser. Ich habe in meinem Leben nicht viele Menschen getroffen, die Wissenschaft mit solcher Begeisterung verfolgen und die ihre Leidenschaft in jeder Sekunde versuchen weiterzugeben. Sein unermüdlicher Eifer beim Lösen von Problemstellungen hat mich oft beeindruckt. Trotz immer vollen Terminkalenders war er stets erreichbar, ob persönlich, per Telefon oder per Mail. Im nachhinein am meisten dankbar bin ich ihm wahrscheinlich dafür, dass er mir vor vier Jahren die Universitätsassistentenstelle ans Herz gelegt hat. Damals konnte ich noch nicht erahnen, dass er mir damit die Tür zur Welt der Programmierung geöffnet hat, ohne die hier am Institut für Mikroelektronik vieles nicht möglich ist.

Prof. Martin Gröschl vom Institut für allgemeine Physik bin ich sehr dankbar, dass er sich wie schon bei meiner Diplomarbeit als Gutachter zur Verfügung stellt. Ich selbst bin im Herzen immer Physiker geblieben.

Weiters danke ich Prof. Erasmus Langer und Prof. Siegfried Selberherr, die in all den Jahren stets ein offenes Ohr für meine Anliegen hatten und die dafür gesorgt haben, dass es mir an meinem Arbeitsplatz an nichts fehlt, und das ist keine Selbstverständlichkeit. Ebenfalls möchte ich mich für das von ihnen geschenkte Vertrauen bedanken, dass sie mir als Assistent entgegengebracht haben. Auch Manfred Katterbauer, Ewald Haslinger und Renate Winkler bin ich für die vielen Kleinigkeiten, die man viel zu schnell vergisst, dankbar.

Ich muss schon jetzt zugeben, dass ich viele meiner Kollegen schmerzlich vermissen werde. Zu groß war ihr Einfluss, ihre Motivation, ihre Hilfen und vor allem die abwechslungsreichen Gespräche über Gott und die Welt. Natürlich möchte ich mich bei allen Kollegen bedanken, stellvertretend werde ich mein näheres Umfeld erwähnen.

Nachdem wir beinahe zeitgleich am Institut für Mikroelektronik angefangen haben, macht Paul-Jürgen Wagner hier den Anfang. Durch seine ausgezeichneten Englischkenntnisse hat diese Arbeit den letzten Feinschliff erhalten. Seine Fertigkeiten in Latex nicht hervorzuheben wäre falsch und für die Geduld, die er mir immer wieder entgegen gebracht hat, kann ich mich nicht genug bedanken.

Franz Schanovsky ist nicht nur ein begnadeter Programmierer, sondern wie Paul auch mein Zimmerkollege. Es ließ sich nicht vermeiden, dass ich Franz immer dann, wenn es Probleme gab, zu Rate gezogen habe. Was meist mit einem „Was gibt es, Philipp?“ anfing, war bereits nach kürzester Zeit mit einem „Freut mich, dass ich dir helfen konnte!“ aus der Welt geschafft. Manchmal schien mir, dass die bloße Anwesenheit von Paul oder Franz mein Problem gelöst hat. Wir drei haben uns in den letzten Jahren sehr zusammengelebt, und der subtile Humor, mit dem wir uns stets begegnet sind, hat mein Leben um viele Facetten bereichtert.

Oskar Baumgartner und Zlatan Stanojevic danke ich für die vielen Hilfestellungen bei vsp, aber auch für so manche Kaffeepause. Mit Wolfgang Gös konnte ich mich jederzeit über charge-trapping unterhalten und ohne Oliver Triebl wären meine ersten Minimos-Gehversuche wohl erheblich schleppender verlaufen. Vielen Dank auch an Markus Karner und sein gesamtes gts-Team. Sie haben mich, wann immer nötig, unterstützt. Nicht zuletzt ist Johann Cervenka einer der wenigen, der um jede Tageszeit – ob am Institut anwesend oder nicht – innerhalb kürzester Zeit auf unser Netzwerk zugreifen kann, auch dafür danke.

Zwar nicht direkt mit unserem Institut verbunden, aber ein sehr gewissenhafter Wissenschaftler und gesegneter Tüftler ist Hans Reisinger. Ich durfte ihn zahlreiche Male in München besuchen, um dort an Bauteilen spezielle Messungen mit seinem eigens erbauten Equipment durchzuführen.

Eine weitere außergewöhnliche Erfahrung habe ich während einer Kooperation mit der Fudan Universität in Shanghai gemacht. Die Gruppe um Prof. Ming-Fu Li mit ZhiYing Liu und WenJun Liu hat mir Einblick in ihre Messmethoden ermöglicht und die Gastfreundschaft, die ich in China von wildfremden Leuten erfahren habe, hat meine Vorstellungen bei weitem übertroffen.

Bei unseren Kooperationspartnern möchte ich mich ebenfalls für die tatkräftige Unterstützung und das Bereitstellen von Messdaten bedanken. Stellvertretend seien hier Thomas Aichinger vom KAI und Michael Nelhiebel von Infineon Villach genannt. Von Belgien aus hatten Ben Kaczer und Jacopo Franco von IMEC wesentlichen Anteil am Vorankommen meiner Forschung.

Schließlich möchte ich mich bei meinen Freunden bedanken, die immer an mich gelaubt haben, selbst dann, wenn ich manchmal am Gelingen der Arbeit gezweifelt habe. Florian Weinwurm und Matthias Dilger hatten jederzeit einen Kaffee und ein „Relax!“ für mich übrig und als Leidensgenosse ist Gernot Eller in meinem privaten Umfeld quasi der einzige, der die Probleme eines Dissertanten kennt.

Auch ein Dank gebührt meinen Eltern und meiner Schwester, die mich immer unterstützt haben, ob finanziell oder mit Rat und Tat.

Zuletzt gebührt mein wichtigster Dank meiner Frau, die hinter mir steht. Ihre unendliche Geduld, die Kraft mich zu motivieren und ihre Art Dinge gelassen zu sehen, beeindrucken mich jeden Tag aufs Neue - Danke Veronika.

Sollte ich jemanden vergessen haben hier namentlich aufzuführen, so tut es mir leid. Auch all jenen ein herzliches Danke.