Dieses Durchbruchphänomen ist sehr ähnlich dem gerade besprochenen, jedoch ist es mit dem body bias effect bei MOSFETs verbunden [8][51]. Der sog. body-Faktor wird hier als
mit (vgl. Abb. 4.3) definiert. In [51] ist ein analytischer Ausdruck für angegeben. Wesentlich dabei ist, daß wie bei einem klassischen MOSFET auch hier gilt. ist die Dotierungskonzentration des -bodies.
Der Sourcestrom im Ersatzschaltbild in Abb. 4.3 ergibt sich (bei ausgeschaltetem parasitärem Bipolartransistor) zu:
Der bei Lawinengeneration entstehende Strom erzeugt an eine Spannung , die über den body-Faktor zum Transistorstrom einen Beitrag leistet. Mit dem Multiplikationsfaktor ergibt sich der body-Strom zu:
Daraus folgen und :
Mit Hilfe von Gleichung 4.1 kann die snapback-Spannung für diesen Effekt berechnet werden:
Man sieht, daß die snapback-Spannung wiederum verkehrt proportional zum Basiswiderstand ist. Im Gegensatz zum sekundären Bipolardurchbruch ist hier der parasitäre Bipolartransistor aber ausgeschaltet.