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B.2 Datenaufzeichnung

Ausgehend vom interaktiven Konzept wurde eine spezielle Methode für die Aufzeichnung der Simulationsdaten gewählt. Dabei wurde der Begriff von Graphen und Elementen aus einem Zusatzpaket von Tcl/Tk(BLT) als Vorlage verwendet.

Abbildung B.2: Datenaufzeichnung im Simulator.
\includegraphics[]{Anhang/graphdata-fin.eps}

Daten werden in Form von Kurven (Elementen) gesammelt und in einzelnen Ausgabefenstern (Graphen) gespeichert (Abbildung B.2). Der Benutzer definiert in der Eingabedatei mit dem Befehl defineplot oder der Benutzeroberfläche welche Datensätze (Plots) aufgezeichnet werden. In dieser Definition wird festgelegt welche Größen für die Koordinaten verwendet werden, wobei zwischen zwei Arten von Plots unterschieden wird. Einerseits können im Laufe der Simulation einzelne Wertepaare aufgezeichnet werden, wie zum Beispiel die Kapazität bei einer gewissen Gate-Bulk-Spannung, andererseits können nach einem Iterationsschritt auch ganze Kurven, etwa die Wellenfunktion im gesamten Simulationsgebiet, abgelegt werden. Zusammengehörige Kurven werden in den Ausgabefenster zu Gruppen zusammengefasst.

Für die Datenspeicherung mit Ausgabefenstern, Kurven und Plots stehen im Simulator mehrere Klassen zur Verfügung. Als Grundbaustein dient eine Ansammlung von Wertepaaren (blt_element) in dem die Daten abgelegt werden. Die gespeicherten Kurven werden dann in der Klasse aplot gemeinsam mit der Definition des Plots abgelegt. In der Simulation können die gerade aktuellen Daten für einen Plot, zum Beispiel der Verlauf der Leitungsbandkante über dem Ort nach der $ i$-ten Iteration, mit dem Befehl plot_update abgespeichert werden. Die gesammelten Kurven werden mit dem Befehl plot_to_file in einzelnen Dateien auf die Festplatte geschrieben.


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C. Troger: Modellierung von Quantisierungseffekten in Feldeffekttransistoren