7.3 Die Kontaktgrößen



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7.3 Die Kontaktgrößen

An jedem Kontakt (eigentlich in jedem Kontaktsegment) stehen die folgenden Größen für die externe Beschaltung zur Verfügung:

Die Größen , , und sind für alle Kontaktsegmente einer Gruppe (die miteinander in leitender Verbindung stehen) an das Terminalsegment angekoppelt, sind also gleich und beschreiben das Verhalten der ganzen Gruppe.

Die anderen Größen sind jeweils Integrale über die Oberfläche eines einzelnen Kontaktsegments, die die gemeinsame Grenzfläche mit ,,dem Simulationsgebiet`` ist. Als Simulationsgebiet in diesem Sinn werden alle nicht ideal leitenden Segmente betrachtet.

Diese Größen sind für jeden Kontakt als Variablen im Gleichungssystem enthalten. Die Gleichungen für die Oberflächenladung (7.54) und den Elektronen- und Löcherstrom (7.56) wurden bereits über die Kontrollfunktionen definiert. Die Aufintegration des Leitungsstroms in nichtidealen Leitern (Ohmschen Leitern) und des Pseudo-Induktionsstroms erfolgt auf dieselbe Art in den entsprechenden Größen.

Die restlichen Gleichungen sind trivial und sollen nur der Vollständigkeit halber hier aufgelistet werden:

          

Dabei bezeichnet die Nummer des Terminalsegments, an dem die Terminalgrößen gesammelt werden; die Nummer eines beliebigen Kontakts. Die Summation über erstreckt sich über alle Kontaktsegmente, die zum selben Terminalsegment gehören (und daher auch über dieses selbst). Die Auslassungspunkte (...) in Gleichung 7.32 bezeichnet jene Beiträge, die durch die Kontaktstromintegration an nichtidealen Leitern (Ohmschen Leitern) entstehen.

Die Zeitableitung in (7.31) ist im Sinn des Rückwärts-Euler-Verfahrens wieder als

 

diskretisiert.

Es fehlt nur eine Gleichung in diesem Satz, und das ist die Bestimmungsgleichung der Terminalspannung .



Martin Stiftinger
Fri Oct 21 18:22:52 MET 1994