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5 Behandlung von Grenzflächenmodellen

 

Die Ergebnisse der Bauelementsimulation hängen zum einen, wie im vorigen Abschnitt beschrieben, von der Wahl der physikalischen Modelle ab, zum anderen von der Wahl des Simulationsgebiets. Die Entscheidung, welche Bereiche simuliert werden sollen und welche nicht, bestimmt nicht nur die Genauigkeit der Simulation sondern auch, wenn etwa ein Kontakt weggelassen wird und dadurch keine eindeutige Lösung existiert, ob diese überhaupt möglich ist. Unabhängig davon, welches Simulationsgebiet schließlich gewählt wird, übt die Umgebung, in die es eingebettet ist, maßgeblichen Einfluß aus. Dieser Einfluß wirkt an den Rändern des Simulationsgebiets. Für die Simulation ist daher eine Beschreibung des Verhaltens der Umgebung durch Grenzflächenmodelle notwendig. Um eine effiziente Simulation zu gewährleisten, sind möglichst einfache Grenzflächenmodelle wünschenswert, etwa solche, die analytisch formuliert werden können. Andererseits ist die Umgebung, die durch diese Modelle beschrieben werden soll, sehr komplex. Hier die nötige Balance zu finden ist wesentlich und gelingt nur durch geschickte Wahl des Simulationsgebiets, seiner physikalischen Modellierung und mittels geeigneter Grenzflächenmodelle. Das vorliegende Kapitel befaßt sich mit der Herleitung und Beschreibung dieser Modelle.





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