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Thomas-Fermi Atom Modell Up: 2
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Dielektrische Abschirmung von Ladungen
Die Born-Streuamplitude erster Ordnung für
ein Paar ionisierter Störstellen lautet mit (1.20)
unter Verwendung von (2.24)
(2.25) |
Man beachte, daß die Born-Amplitude erster Ordnung sehr wohl das Vorzeichen des Störpotentials berücksichtigt. Erst bei der Bildung des Absolutquadrats zur Berechnung des Wirkungsquerschnitts verschwindet das Vorzeichen, wenn man von einer Punktladung ausgeht.
Zwischen der Born-Streuamplitude erster Ordnung
und dem Potential
besteht die Relation
(2.26) |
Der differentielle Wirkungsquerschnitt ist nach (1.3)
das Absolutquadrat der Streuamplitude (2.26):
(2.27) |
Man beachte, daß f(q) im Allgemeinen komplex ist.
Wir erhalten daher aus (2.24)
(2.28) |
Da alle Störstellen zufällig verteilt sind, ist keine Richtung
ausgezeichnet, sodaß man eine Mittelung über die Orientierung
von
mittels
(2.29) |
durchführt. Schließlich erhält man
(2.30) |
vornimmt. (2.30) stellt den mittleren differentiellen Streuwirkungsquerschnitt in der ersten Born-Näherung für ein Paar gleichnamig geladener Störstellen im Abstand dar.